Herstellen einen Gleisanschlusses für das K-Gleis
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Strom in K-Gleis zu bringen. Da wäre z. B. zu einem die Möglichkeit mit den Originalteilen oder alternativ mit einem Lötkolben. Ein Nachteil mit den Originalteilen, dass sich unter Umständen eine Oxidationsschicht zwischen Lasche und Schiene bzw. Mittelleiter bilden kann, die den Stromfluss stört oder gar ganz unterbricht.
Eine weitere Gefahr besteht darin, die Stecker beim verlegen von der Lasche abzuziehen.
Von daher habe ich mich für die zweite Variante entschieden. Löten.
Aber der entscheidendste Vorteil ist, dass man die Kabel nicht beim verlegen einfach mal so abziehen kann! Ein weiterer Vorteil ist, es ist einfacher und schneller zu bewerkstelligen.
Da man für beide Sachen Kabel und/oder Litzen benötigt betrachte ich diese Kosten erstmal zu dieser Rechnung als uninteressant. Ein Lötkolben oder eine Lötstation mit entsprechendem Lötzinn, sollte man als Modellbahnbauer eh im Werkzeug-Repertoire haben.
 
Zur Anwendung kommen
- K-Gleise
- analoger Trafo oder eine Zentrale
 
Benötigte Teile und Komponenten
 
Material Komponenten Werkzeuge
- Märklin K-Gleis(e)
- 0,25 - 1,5 m² Kabel/Litze in rot & braun
- Märklin CS-2

oder

- analoger Trafo

- kleinen Seitenschneider
- Abisolierzange
- Lötstation alternativ Lötkolben
  incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Multimeter oder Durchgangsprüfer

 
Bilder für CS2 und WDP
 
 
An diesem C-Gleis wird nun die Stromversorgung von der Verteilerleiste her vorgenommen Dazu werden an den markierten Stellen am Gleis an B ein rotes und an 0 ein braunes Kabel angeschlossen bzw. verlötet.
   
Hinweis!!

Um den Querschnitt eines Kabels bestimmen zu können, sollte berücksichtigt werden, dass eine Länge aus Hin und Rückweg besteht. Also zwei Kabel.
Je Länger dieser Gesamtweg ist, je Größer muss der Querschnitt des Kabels sein. Lieber eine Nummer Größer nehmen. Die Modellbahn soll ja kein offener Kamin werden. Noch schlimmer wäre wenn die ganze Hütte abrennen würde.
Von daher sollte man die Belastung so auslegen, dass bei einer Verbindung der Pole
B + 0 sofort ein Kurschluss ausgelöst wird und das ganze System in einem Bruchteil einer Sekunde auf Stopp geht!

Sollten sie nicht sicher sein, fragen sie einen Elektriker oder Elektroniker mit Berufserfahrung!!
Dazu werden an den markierten Stellen am Gleis an B ein rotes und an 0 ein braunes Kabel angeschlossen bzw. verlötet.  
   
Im nächsten Schritt werden die Kabel vorbereitet. Diese sollten schon von Länge geschnitten sein. Die Kabel werden nun mit einer Abisolierzange 100 mm entmantelt bzw. abisoliert und die Enden verdrillt.
   
Die verdrillten Enden werden vorverzinnt und.... entsprechend der Laschen am Gleis abgelängt. So ca. 4mm
   
Zuerst löten wir die Punkte vor, wo das Kabel bzw. die Litze angelötet werden soll. Hier der Punkt B für die rote Litze. Für den Anschluss 0 wird ein Lötpunkt auf die Lasche gesetzt.
   
Wenn alle Litzen/Kabel verlötet sind sollte es so aussehen..... ..........
   
Wer nicht mit einem S-88 Rückmeldesystem arbeitet, der sollte in jeden Fall auf der anderen Seite des Gleises ein weiteres Masse Kabel (0) anbringen.
Damit wird die ganze Sache "kontaktfreudiger",
so wie "massiger".
 
Für die Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g. Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine Garantie !!!

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Stand 2017-01-02
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