Umbau Märklin 3003 auf HLA und ESU M4 |
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Modell |
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Benötigte Umbauteile |
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1 Stück Märklin HLA Umbauset 60943
1 Stück Märklin Decoder Halteplatte
405040
1 Stück Märklin Schraube f. Halteplatte
756310 |
1 Stück ESU Decoder 61614 LopI 4
1 Stück ESU 21MTC Adapterplatine 51968 |
1 Stück
Platine
Eigenbau
1 Stück 5mm LEDs warm weiß
1 Stück Widerstände 2,2 K/Ohm |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- kleinen Seitenschneider
- kleine Flachzange
- Pinzetten
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Klebepistole
- Schrumpfschlauch
- Fohrmann Radsatz - Abzieher
- Klebeband/Isolierband möglichst schwarz
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok
- Öl zum neu Abschmieren von Lagern, Motor,
Zahnräder, etc.
- Baumwolllappen und/oder Zewa zum reinigen und
trocknen der Maschine
- Kartons, Kistchen, Schüsselchen oder ähnliches
um die Teile der einzelnen Baugruppen aufnehmen zu können.
Am besten vier Stück, damit nichts durcheinander gerät. Als
sinnvoll haben sich Butterbrotdosen erwiesen, weil man diese
verschließen kann.
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Lokomotive öffnen |
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Um das Gehäuse abnehmen zu können, muss die Schraube im
Dom am Führerstand (grüner Kreis) entfernt
werden. So kann man dann das Kunststoffgehäuse vorsichtig nach
oben abziehen. |
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Lokomotive entkernen |
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Als erstes werden nun sämtliche Kabelverbindungen gelöst, damit
man frei arbeiten kann. Die Lokomotive wird später komplett neu verdrahtet.
Den Fahrtrichtungsumschalter, kurz FRU, wird
ausgebaut und der komplette Motor. Diese Teile werden nicht mehr
benötigt und können in die Ersatzteilkiste. Die Schrauben in den
grünen Kreisen müssen alle entfernt werden, damit man die o. g.
Teile alle ausbauen kann. |
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Das Glühlämpchen wird heraus gedreht, .... |
sowie der Schleifer entfernt. Dazu die Schraube
im grünen Kreis entfernen und den Schleifer einfach "weg
ziehen". |
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Nach dem die Lokomotive entkernt ist, wird sie gründlich
geeinigt und auf Leichtgängikeit geprüft. Nach diesem
Arbeitsgang, hat man nun die beste Möglichkeit die Zahnräder und
deren Lager mit nur einem Tropfen Öl zu versehen. Desweiteren
sollte man die Haftreifen überprüfen und gegebenenfalls gegen
neue austauschen. Die Artikelnummer für die Haftreifen lautet
7152. |
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Nachdem nun alles ausgebaut ist,
sollte die einzelnen Baugruppen gründlich gereinigt werden. Dazu
gehören die Radsätze, der Motorblock, so wie der Rahmen. Alles
auf Leichtgängikeit überprüfen und gegeben falls diese wieder
herstellen.
Denn nur eine mechanisch einwandfrei
funktionierende Lokomotive, fährt auch digital anstandslos und
erspart einem später große Frust bei einer aufwendige Fehlersuche! |
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Der Wiederaufbau |
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Nun beginnen wir wieder mit dem Wiederaufbau der
Lokomotive. Mit dem Motor fangen wir an.
Selbstverständlich sollte wie bereits oben gesagt, vorher der Motorraum und das Getriebe
gereinigt sein. Danach die Zahnräder und Lager mit jeweils
nur einem
Tropfen Öl versehen. |
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Da das
Schleiferkabel nicht nach der NMRA Verkabelung ist,
werden wir dieses nun erledigen. Da der Schleifer schon
entfernt wurde, wird nun.... |
das braune
Plättchen mit einer Pinzette herausgezogen, das schwarze
Kabel entfernt und danach gründlich gereinigt. |
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Nach der
Reinigung wird nun ein rotes Kabel auf gelötet und
wieder in die Lokomotive eingelegt. |
Nun kann
der Schleifer wieder montiert werden. Hat dieser
starke Verschleißspuren, sollte er gegen einen neuen mit
der Artikelnummer 7185 ersetzt werden. |
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Der Hochleistungsantrieb kommt in den Motorblock |
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Nach gründlicher Reinigung, ölen und
Leichtgängikeitsprüfung, kann es nun endlich los gehen. |
Als erstes setzen wir den Permanentmagneten aus
dem Set ein (# 224615). |
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Nun setzen wir den 5poligen Motoranker
(# 210888) ein. Dabei wird der Permanentmagnet mit zwei
Fingern festgehalten. |
Im nächsten Schritt wird das Motorschild
(# 224613) mit den beiliegenden Schrauben (#E785140) montiert. |
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Jetzt noch die Motorbürsten (# 601460) links und
rechts einstecken und die beiden Endstördrosseln (#
516520) einmal rechts an die Lötfahne des Mötorschildes anlöten.
Auf der linken Seite muss diese Endstördrossel in den
Kessel verfrachtet werden, da ansonsten das Gehäuse
nicht drüber passt. |
Die Schraube im orangenen Kreis
muss der Kopf
dünner gefeilt bzw. geschliffen werden. Dies ist
notwendig, damit sich das Antriebsrad darunter drehen
kann und nicht blockiert. Auch in der Länge kann es
sein, dass die Schraube gekürzt werden muss, damit das
Getriebe nicht dadurch blockiert wird. Oben rechts die
Lötfahne nicht vergessen mit anzuschrauben. |
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Nun ab zum ersten
Test auf den Rollenprüfstand. Hier wird auch direkt
geschaut, ob die Fahrtrichtung mit der Verkabelung
übereinstimmt und gegeben falls die beiden Kabel
grau + orange getauscht. |
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Spitzenlicht und Führerstandsbeleuchtung |
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Nach dem Ausbau des Leuchtmittels, mittels
herausdrehen wird die Halte- bzw. Spannklammer entfernt.
Diese wird nicht mehr benötigt ebenso das Kabel. |
Nun wird die Birnchenaufnahme an den zwei
Seitlichen Schlitzen leicht aufgebogen. Damit haben wir
Platz um die Kabel der LED herauszuführen. |
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Die vorbereitete warm weiße LED in fünf Millimeter
Durchmesser wird nun in den alten Sockel fixiert und die
Kabel durch den Schlitz nach draußen geführt...... |
.........Das Kabel durch die Nute zum Decoder führen und
mit etwas Klebeband fixieren, damit es vom Gehäuse
später nicht gequetscht wird. |
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Da meine Kamera nicht die beste ist,
sehen meine Bilder wie nebenstehend
nicht gerade Klasse aus.
Vor allem spiegelt sie das austretende
nicht wirklich wieder.
Das Dreilichtspitzensignal tritt aus alle drei Linsen
gleich aus!
Ich bitte dies zu entschuldigen. |
Der Beleuchtungstest fällt positiv auf. |
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Verkabelung der Lokomotive |
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Da der Decoderhalter mit seinen Halterrungen so nicht
kompatibel zu der ESU 21mtc Adapterplatine # 51968 ist,
müssen dort einige Stellen angepasst werden. Die
markierten magenta farbenen Stellen werden mit einem
Teppichmesser oder einem Seitenschneider entfernt. |
Bevor der Decoderhalter nun montiert werden kann, sollte
man einen Test machen, ob auch alles passt und kein
Kabel geknickt bzw. eingequetscht wird. |
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Die Befestigungsschraube des Decoderhalter
#
405040, so wie der Boden der Lokomotive, klebe
ich mit einem Stück Isolierband ab. Damit werden
Kurzschlüsse, die zur Zerstörung des Decoders führen
können vermieden. |
Da der Decoderhalter in einer Nute im Lokrahmen sitzt
und kein Platz mehr vorhanden ist, habe ich die
Lochstreifenrasterplatine auf der Rückseite des
Decoderhalters, mit der Schmelzkleberpistole befestigt. |
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Hier ein Bild auf der Rückseitig verklebten
Lochrasterplatine auf dem Decoderhalter. |
Sollten sie eine BR 24er mit Handumschalthebel besitzen
müssen sie diesen entweder ausbauen oder wie auf dem
Bild zu sehen ist, ein paar Millimeter nach vorne biegen |
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Die Verkabelung im Detail:
01. alle schwarzes Kabel für die Schienenmasse an die
Verteilerplatte und von dort zum
Decoder anlöten.
02. das rote Kabel vom Decoder zum
Schleifer anlöten und den Schleifer wieder montieren.
03. Für die Spitzenbeleuchtung wird das
weiße und
gelbe Kabel
zusammengeschaltet und
am Decoder gelötet. Das andere mit passen Vorwiderstand
an U+ blaues Kabel.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass man
entweder das weiße Kabel nimmt und
dies im Decoder als rückwärts = vorwärts programmiert.
Noch eine andere Alternative wäre, dass ganze auf einen
AUX-Ausgang zulegen.
Z. B. grünes oder violette Kabel dafür zu nehmen und
dann über F1 bzw. F2 zu schalten.
04. das grüne Kabel
(AUX1 F1) wird nicht benötigt und
isoliert verstaut in der Lokomotive.
05. nun das violette Kabel (AUX2 F2)
wird ebenfalls nicht benötigt und isoliert verstaut in der
Lokomotive.
06. alle blauen Kabel (U+) der
Beleuchtungen werden nun auf die
Platine
zusammen geführt.
Bei Verwendung von LED´s nicht den passenden
Vorwiderstand vergessen!
07. falls noch nicht geschehen, die beiden Entstördrosseln an die dafür vorgesehen Stellen
am
Motorschild anlöten. Je näher diese am Motor sitzen, desto besser ist ihre
Wirkung.
Auch hier gilt, Schrumpfschlauch nicht vergessen!
08. nun das orange Kabel
provisorisch rechts an die Drossel löten und das
graue links an das
Motorschild. Die beiden Kabel aber bitte noch nicht ein
kürzen und auch noch keinen
Schrumpfschlauch fest schweißen.
09. jetzt kommt die erste Testfahrt. Dazu auf die 21mtc
Trägerplatte den Decoder aufstecken. Die
Seite mit dem Aufkleber ist die Sichtseite. Siehe Foto
oben. Hier prüfe ich abermals den Lauf
der Maschine, ob die LED für beide Richtungen
funktioniert und das die Fahrtrichtungen mit
meiner
Zentrale übereinstimmt. Sollte sie nicht stimmen, muss orange und
grau vertauscht
werden.
10. wenn alles passt und stimmt, verkabele ich das
orange und
graue Kabel ordnungsgemäß an
die Entstördrosseln und isoliere diese Lötstellen mit
Schrumpfschlauch.
11. nun abermals eine kurze Testfahrt ob alles noch funktioniert
und dann kann das Lokgehäuse
wieder montiert werden.
12. der letzte Akt sind die passenden Einstellungen der CV´s für
die Lokomotive vorzunehmen.
Da es sich in der Regel für die Fahreigenschaften
um eine reine Geschmacksache handelt,
werde ich zu den Einstellung vorerst keine
Angaben machen. Was ich aber vorab sagen
kann ist, dass man sich erstmal an die Angaben
des Decoderhersteller hält und nur in
kleinen Schritten Werte ändern soll. Wichtig ist auch
sich jede Änderung zu notieren, damit
man weis welche Einstellung man getätigt hat.
13. Für die
WDP´ler sollte nun der Schritt die Einbindung der Lokomotive
in die Lokdatenbank
kommen und mit anschließender Km/h Einmessung für
den Fahrbetrieb.
14. Auf einem der Bilder ist ein blau/weißes Kabel zu sehen.
Dieses soll später mal für eine
eventuelle Motorraumbeleuchtung benutzt werden. Leider
habe ich noch keine
zufriedenstellende Lösung dafür gefunden, dass dieser
optimal ausgeleuchtet wird. |
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Parameter (CV´s) für HLA & ESU
64614 |
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Parameter (CV) |
Name |
Wert |
2 |
Mindestgeschwindigkeit |
2 |
3 |
Anfahrverzögerung |
15 |
4 |
Bremsverzögerung |
15 |
5 |
Höchstgeschwindigkeit |
55 |
52 |
Motortyp |
2 |
53 |
Regelreferenz |
140 |
54 |
Regler
K-Anteil |
128 |
55 |
Regler
I-Anteil |
96 |
56 |
Regeleinfluss |
255 |
66 |
Korrekturfaktor vorwärts |
128 |
95 |
Korrekturfaktor rückwärts |
128 |
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!!! Wichtig vor allem, sind Bedienungs- bzw.
Gebrauchsanleitungen zu lesen !!!
Bei den oben genannten Parametern fährt diese Lokomotive auf
meiner konfigurierter Anlage einwandfrei. Dies muss auf
Ihrer Anlage nicht so sein!
Alle Parameter wurden mit der CS-2 60214 eingestellt. |
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden diese
nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert. |
Stand 2014-01-13 |
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