Umbau Märklin 3022 auf HLA und ESU M4 Decoder |
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Modell |
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Benötigte Umbauteile |
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1 Stück HLA Umbauset 60944*
1 Stück Märklin Decoder-
Halteplatte 405040
1 Stück Märklin Schraube f.
Halteplatte 756310 |
1 Stück ESU Decoder 60601
1 Stück ESU 21MTC
Adapterplatine 51968 |
1 Stück
Verteilerplatine
4 Stück Widerstände 2,2 KOhm
2 Stück SMD-LED sunny white
2 Stück LED 5mm warm weiß |
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*Es werden aus diesem
Umbauset 60944 NICHT
benötigt:
1 Stück Anker mit 7 Zähnen mit der Artikelnummer 214118
1 Stück Motorschild Nr. 1 mit der Artikelnummer 210881 |
Dazu kommen noch eventuelle Verschleißteile wie
Schleifer, Haftreifen, etc.. |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- kleinen Seitenschneider
- kleine Flachzange
- Pinzette
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Klebepistole
- Schrumpfschlauch
- Klebeband möglichst schwarz
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok.
- Öl zum neu Abschmieren der Maschine
- Baumwolllappen oder Zewa zum reinigen und
trocknen der Maschine
- Kartons, Kistchen, Schüsselchen oder ähnliches
um die Teile der einzelnen Baugruppen aufnehmen zu können.
Am besten vier Stück, damit nichts durcheinander gerät. Als
sinnvoll haben sich Butterbrotdosen erwiesen, weil man diese
verschließen kann.
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Lokomotive öffnen |
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Als erstes wird das mittlere Gehäuseteil abgenommen, in dem man
die im grünen Kreis markierte Schraube entfernt.
Der nächste Schritt ist das entfernen der beiden Vorbauten. Dies
geschieht mit dem lösen der beiden Schrauben in den
magentafarbenen Kreisen. Diese werden jeweils dann in
Fahrtrichtung abgezogen. |
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Bevor man die Schraube im blauen Kreis löst, sollte man
die Verkabelung am Antriebsdrehgestell komplett entfernt
haben. |
Nun kann man das Antriebsdrehgestell vom übrigen
Fahrgestellrahmen abziehen,.... |
so
dass man nun frei am Motordrehgestell arbeiten kann |
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Lokomotive entkernen |
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Bevor mit dem Umbau begonnen werden kann, muss die Lokomotive
erstmal von den Alt-Motorteilen und sonstigen Sachen befreit
werden die nicht mehr benötigt werden.
Dazu gehe ich folgendermaßen vor: |
- Alle Kabelverbindungen lösen
- Fahrtrichtungsumschalter ausbauen (in meinem Fall ist
dies ein 6080 Decoder der weichen muss)
- Motor ausbauen
- Glühlämpchen bzw. die komplette Beleuchtung ausbauen
- Schleifer demontieren
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Zustand vor der Demontage |
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Zustand nach der Demontage und vor
der Grundreinigung von Getriebe, so wie den Radsätzen. |
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Teile die geändert werden müssen
vor dem Einbau |
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Die Messing-Andruckfeder wird vorsichtig entfernt,
so dass sie bei einem eventuell Rückbau wieder zu
gebrauchen ist. Leuchtmittel entfernen und durch.. |
... eine LED ersetzen. Habe hier eine 5mm warm weiß
genommen mit einem 1,8K Widerstand. Die LED wird mit 1-2
Tropfen Sekundenkleber in die alte Öffnung eingesteckt.
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Jetzt heißt es warten, bis der Kleber ausgehärtet
ist. |
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Dieses Prozedere geschieht auch mit der anderen Seite
der Lokomotive. |
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Für die Führerstandbeleuchtung, habe ich zwei fertig
verkabelte SMD LEDs in sunny white genommen. Diese
werden mit Kleber sowie die Lochstreifenrasterplatine
auf das messingblech der Oberleitung geklebt. Auf der
Platine befinden sich noch zwei Widerstände von 1,5
KOhm. |
Die Verkabelung wurde wie folgt ausgeführt. Blau als U+
für den Hinleiter. AUX-1 grünes Kabel F1 und violett
AUX-2 als F2. Diese drei Kabel lassen sich bei Bedarf
von der Platine einfach wieder ablöten.
Man sollte die Messingfeder die vom Fahrgestell kommt
mit Isolierband abkleben, damit diese keinen Schaden auf
der Platine verursacht. |
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Der HLA kommt nun in die Lokomotive |
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Vor dem Einbau aller Teile sollte die Lokomotive einer
Grundreinigung unterzogen werden. Danach alle Verschleißteile
wie Haftreifen, Schleifer, Kupplung, etc. prüfen und
gegebenenfalls erneuern bzw. richten. Dies gilt auch für das
Antriebsgestänge und die Radsätze.
Danach alle Stellen wie Radsatz-, Zahnradlager, sowie
die Zahnräder selber, mit nur einem Tropfen
Öl versehen werden. Das ganze nochmals auf Leichtgängikeit
prüfen.
Ist soweit alles in Ordnung kann es los gehen! |
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Als erstes setzen wir den Permanentmagneten ein.
Bitte darauf achten, dass der Magnet auch mit den
vorhanden Nocken genau in die Aufnahme der Lok passt.
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Der nächste Arbeitsgang ist das einsetzen des
Ankers. Diesen vorsichtig durch leichtes drehen in das
Ankerlager stecken. Den Magneten dabei mit zwei Fingern
festhalten.
Lässt sich der Anker leichtgängig drehen, kommt der
nächste Schritt. |
Nun wird vorsichtig das Motorschild aufgesetzt
und Festgeschraubt. Dabei wird rechts oben unter der
Schraube noch eine Lötfahne für die Masseabnahme mit
angeschraubt. Nochmal ein Test ob sich alles leicht
drehen lässt. Nun noch die Kohlebürsten in
Messingöffnungen stecken und prüfen ob genug
Anpressdruck darauf vorhanden ist. |
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Nach dem der Motor eingebaut ist, kann/sollte man ihn
mit einem Gleichstromtrafo testen. Dazu verbindet man die Kabel
vom Trafo zu den beiden Lötpunkten für die Entstördrosseln.
Alles sollte sich nun gleichmäßig drehen und nichts verhaken.
Das gilt für beide Fahrtrichtungen. Auch das Gestänge nochmals
Kontrollieren ob dieses sich sauber und richtig bewegt. |
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Verkabelung des Motor |
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Zur Verteilung von Gleismasse (Märklin braun und ESU
schwarz) habe ich mir eine kleine Platine aus einem Rest
Lochstreifenplatine angefertigt. Dort kann ich die Lokmasse
schwarz sammeln und zum Decoder führen. Zusätzlich ist dort auch
eine Art Verteiler für den Rückleiter blau+ untergebracht.
Dies sieht nicht nur sauberer aus als Knubbel löten,
sondern hat den Vorteil, dass man viel leichter was hinzufügen
oder ablöten kann. Diese
Platine schraube ich dann an den Halter
für den Fahrtrichtungsschalter. Wer mit einer 21mtc
Adapterplatine arbeitet, kann diese mit einem Decoderhalter
zusammen an dieser Stelle verschrauben. Den Decoder setze ich
erst vor dem ersten Test ein, damit er vorher nicht durch
Unachtsamkeit zerstört wird. Für den Verbau eines Decoders mit
Kabelbaum, klebe ich diesen mit Spiegelklebeband an die
Verteilerplatte. |
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Bei der Verkabelung gehe folgender maßen vor:
01. alle schwarzes Kabel für die Schienenmasse an die
Verteilerplatte und von dort zum Decoder anlöten.
02. das rote Kabel vom Decoder zum
Schleifer anlöten und den Schleifer wieder montieren.
03. das blaue Kabel an die
Verteilerplatte und von dort an alle weiter leiten die den
Rückleiter U+ benötigen. In meinem Fall
das
Dreilichtspitzensignal und die Führerstandsbeleuchtung.
04. die Kabel für das Dreilichtspitzensignal vorne und hinten
werden wie folgt verdrahtet.
Weiß Licht vorne und
gelb Licht
hinten. Schrumpfschlauch
jeweils über die Verkabelung und fertig.
05. an AUX-1, das grüne Kabel
(F1) wird die
Führerstandsbeleuchtung in Fahrtrichtung 1 (V) angelötet.
06. die beiden Entstördrosseln an die dafür vorgesehen Stellen
am Motorschild anlöten. Je näher diese am Motor sitzen, desto
besser ist ihre
Wirkung.
07. nun das orange Kabel
provisorisch rechts an die Drossel löten und das
graue links an das Motorschild. Die beiden Kabel
aber bitte noch nicht ein
kürzen und auch noch keinen Schrumpfschlauch fest schweißen.
08. nun AUX-2, das violette Kabel
(F2) wird an die
Führerstandsbeleuchtung in Fahrtrichtung 2 (H) angelötet.
09. jetzt kommt die erste Testfahrt. Dazu auf die 21mtc
Trägerplatte den Decoder aufstecken. Die Seite mit dem Aufkleber ist
die Sichtseite. Siehe Foto
oben. Hier prüfe ich abermals den Lauf der Maschine, ob die LED für beide Richtungen
funktioniert, die Führerstandsbeleuchtung und das wichtigste, dass die Fahrtrichtungen mit meiner
Zentrale übereinstimmt.
Sollte sie nicht stimmen, muss orange und
grau vertauscht werden.
10. wenn alles passt und stimmt, verkabele ich das
orange und
graue
Kabel ordnungsgemäß an die Entstördrosseln und
isoliere diese Lötstellen mit
Schrumpfschlauch.
11. nun abermals eine kurze Testfahrt ob alles stimmt und dann
kann die Lokomotive endgültig komplett zusammen gebaut
werden.
12. der letzte Akt sind die passenden Einstellungen der CV´s für
die Lokomotive vorzunehmen. Da es sich in der Regel für die
Fahreigenschaften
um eine reine Geschmacksache handelt, werde ich zu den Einstellung vorerst keine
Angaben machen.
Was ich aber vorab sagen kann ist, dass man sich erstmal an die Angaben
des Decoderhersteller hält und nur in
kleinen Schritten Werte ändern soll. Wichtig ist auch
sich jede Änderung zu notieren, damit man weis welche Einstellung
man getätigt hat.
13. Für die
WDP´ler sollte nun der Schritt die Einbindung der Lokomotive
in die Lokdatenbank kommen und mit
anschließender Km/h-Einmessung für
den Fahrbetrieb. |
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!!! ABER VOR ALLEM DIE
GEBRAUCHSANLEITUNG LESEN, DIE KÖNNTE !!!
!!! HELFEN UND AUSKUNFT GEBEN ÜBER
AUFKOMMENDE FRAGEN !!! |
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!!! Ergänzung !!! |
Es kommt vor, dass es bei einigen Modellen dieser Lokgattung
Unterschiede gibt.
Dies macht sich bemerkbar, dass diese in Kurven und Weichen
entgleisen.
Liegt daran, dass die untere und/oder die obere Schraube an
Gehäuse kommt.
Hier hilft nur die Zylinderschrauben durch Senkkopfschrauben zu
ersetzen.
Andere Alternative wäre die Schraubenköpfe der Zylinderschrauben
etwas abzufeilen.
Des Weiteren sind mir in letzter Zeit Modelle in die Hand
gekommen, wo das Radsatzmaß nicht (mehr) stimmte.
Diese Modelle neigen ebenfalls zum Abbremsen und/oder entgleisen
in Kurven oder Weichen.
Hier gilt das Spurmaß zu kontrollieren und z. B. beim
C-Gleis auf 14,0 MM einzustellen.
Bei hartnäckigen Kandidaten
muss die Mittelachse auf das Spurmaß
von 13,9 MM gebracht werden.
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
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nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert. |
Stand 2019-12-12 |
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