Umbau Märklin 3078 auf HLA und ESU M4 |
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Modell |
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Benötigte Umbauteile |
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1 Stück Märklin HLA Umbauset
60943
1 Stück Märklin Decoder-
Halteplatte 405040
1 Stück Märklin Schraube f.
Halteplatte 756310 |
1 Stück ESU Decoder 61614
1 Stück ESU 21MTC
Adapterplatine 51968 |
1 Stück
Platine
Eigenbau
2 Stück 5mm LEDs warm weiß
2 Stück Widerstände 2,2 K/Ohm |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- kleinen Seitenschneider
- kleine Flachzange
- Pinzetten
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Klebepistole
- Schrumpfschlauch
- Fohrmann Radsatz - Abzieher
- Klebeband/Isolierband möglichst schwarz
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok
- Öl zum neu Abschmieren von Lagern, Motor,
Zahnräder, etc.
- Baumwolllappen und/oder Zewa zum reinigen und
trocknen der Maschine
- Kartons, Kistchen, Schüsselchen oder ähnliches
um die Teile der einzelnen Baugruppen aufnehmen zu können.
Am besten vier Stück, damit nichts durcheinander gerät. Als
sinnvoll haben sich Butterbrotdosen erwiesen, weil man diese
verschließen kann.
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Lokomotive öffnen |
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Um das Gehäuse abnehmen zu können, muss die Schraube im
Dom am Führerstand (grüner Kreis) entfernt
werden. So kann man dann das Kunststoffgehäuse vorsichtig nach
oben abziehen. |
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Lokomotive entkernen |
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Als erstes werden nun sämtliche Kabelverbindungen gelöst, damit
man frei arbeiten kann. Die Lokomotive wird später komplett neu verdrahtet.
Den Fahrtrichtungsumschalter, kurz FRU, wird
ausgebaut und der komplette Motor. Diese Teile werden nicht mehr
benötigt und können in die Ersatzteilkiste. |
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Die beiden Fahrwerksattrappen sollten entfernt werden,
damit sie beim Umbau nicht beschädigt werden. Dies geschieht in
dem man an den durch die grünen Pfeile markierten Punkte, diese
einfach nach außen abzieht. |
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Um die alten Leuchtmittel zu
entfernen um sie durch LEDs ersetzen zu können,
muss als erstes die Hakenkupplung
ausgebaut werde. Siehe orangen Kreis. Dafür wird der
Kupplungshaken im Bereich des gelben Rechteckes gerade gebogen
und nach vorne herausgezogen.
Danach wird die Leuchtmittelkontaktplatte (gelbes Rechteck) nach
unten heraus gezogen. |
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Nun noch den Schleifer entfernen durch
herausdrehen der Schraube im grün markierten Kreis.
Somit kann dann auch die Kontaktplatte für den Schleifer
entfernt werden. Diese soll eine rote Verkabelung
erhalten. |
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Nach dem die Lokomotive entkernt ist, wird sie gründlich
geeinigt und auf Leichtgängikeit geprüft. Nach diesem
Arbeitsgang, hat man nun die beste Möglichkeit die Zahnräder und
deren Lager mit nur einem Tropfen Öl zu versehen. Desweiteren
sollte man die Haftreifen überprüfen und gegebenenfalls gegen
neue austauschen. Die Artikelnummer für die Haftreifen lautet
7154. |
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Nachdem nun alles ausgebaut ist,
sollte die einzelnen Baugruppen gründlich gereinigt werden. Dazu
gehören die Radsätze, der Motorblock, so wie der Rahmen. Alles
auf Leichtgängikeit überprüfen und gegeben falls diese wieder
herstellen.
Denn nur eine mechanisch einwandfrei
funktionierende Lokomotive, fährt auch digital anstandslos und
erspart einem später große Frust bei einer aufwendige Fehlersuche! |
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Der Wiederaufbau |
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Um besseren Massekontakt zu haben, habe ich die Radsätze
getauscht. siehe hellblauen Pfeil. Diese habe ich mit dem
Fohrmann Radabzieher entfernt und von Hand wieder aufgesteckt..
Vorherher hatte ich mir den Radabstand mit der Schieblehre
vermessen.
Diese Maßnahme bringt sehr viel und erspart sich ein teures ESU
Powerpack. |
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Hier noch ein Bild mit den getauschten Radsätzen an der
Lokomotive. |
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Schleifer |
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Da das
Schleiferkabel nicht nach der NMRA Verkabelung ist,
werden wir dieses nun erledigen. Da der Schleifer schon
entfernt wurde, wird nun.... |
das rotbraune
Plättchen wird nun wieder eingesetzt und der Schleifer
wieder montiert. |
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Der Hochleistungsantrieb kommt in den Motorblock |
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Nach gründlicher Reinigung, ölen und
Leichtgängikeitsprüfung, kann es nun endlich los gehen. |
Als erstes setzen wir den Permanentmagneten aus
dem Set ein (# 224615). |
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Nun setzen wir den 5poligen Motoranker
(# 210888) ein. Dabei wird der Permanentmagnet mit zwei
Fingern festgehalten. |
Im nächsten Schritt wird das Motorschild
(# 224613) montiert und die beiden Motorbürsten ( #
601460) links und rechts eingesteckt. |
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Nun wird der Motor zum ersten mal ans laufen
gebracht. Entweder mit einen Gleichstromtrafo oder einer
9Volt Blackbatterie.
Darauf achten, dass der Motor schön Rund läuft und nicht
hakt. |
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Spitzenlicht und Führerstandsbeleuchtung |
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Nach dem Ausbau der beiden Leuchtmittel hinten
und vorne, sollte das Ganze auf beiden Seiten so
aussehen. |
Jetzt werden die beiden vorbereiteten LEDs in
die jeweiligen alten Öffnungen gesteckt. Das mit dem
gelben Kabel für hinten und mit dem weißen zwangsläufig
vorne. Die Kabel werden durch das alte Kabelloch wieder
ins Lokinnere geführt. |
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So sollte es nach dem Einbau vorerst aussehen..... |
......bevor das Ganze mit Schmelzkleber fixiert wird. |
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Verkabelung der Lokomotive |
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Da der Decoderhalter mit seinen Halterrungen so nicht
kompatibel zu der ESU 21mtc Adapterplatine # 51968 ist,
müssen dort einige Stellen angepasst werden. Die
markierten magenta farbenen Stellen werden mit einem
Teppichmesser oder einem Seitenschneider entfernt. |
Bevor der Decoderhalter nun montiert werden kann, sollte
man einen Test machen, ob auch alles passt und kein
Kabel geknickt bzw. eingequetscht wird. |
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Bevor nun die Decoderhalteplatte #
405040 und die Adapterplatine samt Decoder
eingesetzt werden kann, sollte - besser muss der Ganze
Bereich der Platine incl. Decoder mit Isolierband
abgeklebt werden. Somit vermeidet man einen Kurzschluss,
der unter Umständen zum Tod des Decoders führt. |
Da der Decoderhalter in einer Nute im Lokrahmen sitzt
und kein Platz mehr vorhanden ist, habe ich die
Lochstreifenrasterplatine auf der Rückseite des
Decoderhalters, mit der Schmelzkleberpistole befestigt.
die Halteplatte schraube bekommt auch noch ihr Stück
Isolierband. |
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Bevor nun die 21mtc Trägerplatine # 51968 eingesetzt
wird, habe ich das Kabel AUX 2 entfernt, da es nicht
benötigt wird. Dafür aber an Speaker zwei braune
angelötet für später einmal. |
Nun zum ersten Kompletttest an die MS-2 an Ihrem
Rollenprüfstand. Hier bitte direkt prüfen ob Licht und
Fahrtrichtung übereinstimmen. Falls nicht, einfach das
orange und graue Kabel an den Motordrosseln tauschen. |
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Die Verkabelung im Detail:
01. alle schwarzes Kabel für die Schienenmasse an die
Verteilerplatte und von dort zum
Decoder anlöten.
02. das rote Kabel vom Decoder zum
Schleifer anlöten und den Schleifer wieder montieren.
03. Für die Spitzenbeleuchtung wird das
weiße und
gelbe Kabel passend mit der 21mtc
Platine
gelötet. Das andere mit passen Vorwiderstand
(2,2 K/Ohm) an U+ blaues Kabel.
04. das grüne Kabel
(AUX1 F1) wird für die spätere
Führerstandsbeleuchtung vorbereitet
sowie das blaue U+ Kabel
mit einen 10 K/Ohm Widerstand.
05. nun das violette Kabel (AUX2 F2)
wird ebenfalls nicht benötigt und isoliert verstaut in der
Lokomotive.
06. alle blauen Kabel (U+) der
Beleuchtungen werden nun auf die
Platine
zusammen geführt.
Bei Verwendung von LED´s nicht den passenden
Vorwiderstand vergessen!
07. falls noch nicht geschehen, die beiden Entstördrosseln an die dafür vorgesehen Stellen
am
Motorschild anlöten. Je näher diese am Motor sitzen, desto besser ist ihre
Wirkung.
Auch hier gilt, Schrumpfschlauch nicht vergessen!
08. nun das orange Kabel
provisorisch rechts an die Drossel löten und das
graue links an das
Motorschild. Die beiden Kabel aber bitte noch nicht ein
kürzen und auch noch keinen
Schrumpfschlauch fest schweißen.
09. jetzt kommt die erste Testfahrt. Dazu auf die 21mtc
Trägerplatte den Decoder aufstecken. Die
Seite mit dem Aufkleber ist die Sichtseite. Siehe Foto
oben. Hier prüfe ich abermals den Lauf
der Maschine, ob die LED für beide Richtungen
funktioniert und das die Fahrtrichtungen mit
meiner
Zentrale übereinstimmt. Sollte sie nicht stimmen, muss orange und
grau vertauscht
werden.
10. wenn alles passt und stimmt, verkabele ich das
orange und
graue Kabel ordnungsgemäß an
die Entstördrosseln und isoliere diese Lötstellen mit
Schrumpfschlauch.
11. nun abermals eine kurze Testfahrt ob alles noch funktioniert
und dann kann das Lokgehäuse
wieder montiert werden.
12. der letzte Akt sind die passenden Einstellungen der CV´s für
die Lokomotive vorzunehmen.
Da es sich in der Regel für die Fahreigenschaften
um eine reine Geschmacksache handelt,
werde ich zu den Einstellung vorerst keine
Angaben machen. Was ich aber vorab sagen
kann ist, dass man sich erstmal an die Angaben
des Decoderhersteller hält und nur in
kleinen Schritten Werte ändern soll. Wichtig ist auch
sich jede Änderung zu notieren, damit
man weis welche Einstellung man getätigt hat.
13. Für die
WDP´ler sollte nun der Schritt die Einbindung der Lokomotive
in die Lokdatenbank
kommen und mit anschließender Km/h Einmessung für
den Fahrbetrieb.
14. Auf einem der Bilder ist ein blau/weißes Kabel zu sehen.
Dieses soll später mal für eine
eventuelle Motorraumbeleuchtung benutzt werden. Leider
habe ich noch keine
zufriedenstellende Lösung dafür gefunden, dass dieser
optimal ausgeleuchtet wird. |
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Parameter (CV´s) für HLA & ESU
64614 |
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Parameter (CV) |
Name |
Wert |
2 |
Mindestgeschwindigkeit |
4 |
3 |
Anfahrverzögerung |
15 |
4 |
Bremsverzögerung |
15 |
5 |
Höchstgeschwindigkeit |
31 |
52 |
Motortyp |
2 |
53 |
Regelreferenz |
140 |
54 |
Regler
K-Anteil |
127 |
55 |
Regler
I-Anteil |
95 |
56 |
Regeleinfluss |
245 |
66 |
Korrekturfaktor vorwärts |
128 |
95 |
Korrekturfaktor rückwärts |
127 |
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!!! Wichtig vor allem, sind Bedienungs- bzw.
Gebrauchsanleitungen zu lesen !!!
Bei den oben genannten Parametern fährt diese Lokomotive auf
meiner konfigurierter Anlage einwandfrei. Dies muss auf
Ihrer Anlage nicht so sein!
Alle Parameter wurden mit der CS-2 60214 eingestellt. |
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden diese
nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert. |
Stand 2014-03-03 |
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