Umbau Märklin 3084 / 3684
auf HLA und ESU M4 Decoder |
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Modell |
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Benötigte Umbauteile |
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1 Stück HLA Umbauset 60941
1 Stück Steckfassung 604180
1 Stück Glühlämpchen 610080
Alternativ: 1 LED warmweiß |
1 Stück ESU Decoder 60601
1 Stück ESU 21MTC
Adapterplatine 51968
1 Stück Märklin Decoder-
Halteplatte 405040
1 Stück Märklin Schraube für
Halteplatte 756310 |
1 Stück Seuthe
Rauchgenerator Nr. 12
Alternativ für die, die das Federkontaktblech
beibehalten möchten, benötigen den Generator Seuthe Nr.
11. |
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Dazu kommen noch eventuelle Verschleißteile wie
Schleifer, Haftreifen, etc.. |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- Aussensechskantschlüssel
- kleinen Seitenschneider
- kleine Flachzange
- Pinzette
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Schrumpfschlauch
- Klebeband möglichst schwarz
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- 100er Glaspapier zum anpassen der Steckfassung
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok.
- Öl zum neu Abschmieren der Maschine
- Baumwolllappen oder Zewa zum reinigen und
trocknen der Maschine
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Lokomotive öffnen |
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Um das Gehäuse
vom Fahrgestellrahmen zu entfernen bzw. zu lösen, dreht man die
zwei Schrauben aus. Hier mit einem grünen Kreis markiert.
Nun wird der Tenderaufbau vom Rahmen entfernt. Dazu mit den
Fingernägel an die beige markierten Punkte am Tender fassen und
leicht nach außen spreizten/ziehen. Gleichzeitig ziehen wir das
Tendergehäuse nach oben ab. Das Ganze ist was fummelig, aber mit
Geduld ist alles zu schaffen.
Anmerkung:
Man kann auch das Tendergehäuse mit vier
kleinen Schraubendreher entfernen. Die Lokomotive wird dazu wie
oben abgebildet auf den Rücken bzw. Kopf gelegt. Dann steckt man
die vier kleinen Schraubendreher in die Einbuchtungen des
Tenders (oben gelb markierten Punkte) und drückt dann die
Schraubendreher, mit aller VORSICHT,
nach unten weg. |
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Die Demontage von Motor Fahrtrichtungsschalter/Decoder
und Kontaktfeder |
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Bevor mit dem Umbau begonnen werden kann, muss die Lokomotive
erstmal von den Alt-Motorteilen und sonstigen Sachen befreit
werden die nicht mehr benötigt werden.
Dazu gehe ich folgendermaßen vor: |
- Alle Kabelverbindungen lösen
- Fahrtrichtungsumschalter ausbauen (in meinem Fall ist
dies ein 6080 Decoder der weichen muss)
- Motor ausbauen
- Glühlämpchen und Kontaktfeder für
Rauchgenerator und Beleuchtung ausbauen
- Schleifer demontieren
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Tender mit Fahrtrichtungsschalter |
Tender mit 6080 Decoder |
DCM-Motor |
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Kontaktfeder für Dampfgenerator und Birnchen |
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Fahrgestelle nach dem entkernen |
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Zustand nach der Demontage und vor
der Grundreinigung von Getriebe, so wie den Radsätzen. |
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Teile die geändert & vorbereitet werden müssen
vor dem Einbau |
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Da die Decoder sehr empfindlich reagieren auf
Masseverlust, ist es wichtig und notwendig, so viel Masse irgend
möglich dem Decoder zuzuführen. Entweder wie hier Bild über
direkt angelötete Kabel an den Drehgestellen des Tenders, oder
wie auf dem Bild darunter mit einem Masse-Schleifer. |
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Zur besseren Masseabnahmen wird am hinteren Drehgestell
des Tenders eine Masseabnahmefeder montiert |
Danach montiert man den Decoderhalter incl. der
angefertigten Verteilerplatine. |
Nun stecket man die 21mtc ESU Adapterplatine in
den Decoderhalter. |
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Lämpchen und Rauchgenerator halter bzw.
Kontaktblech vor dem Umbau von vorne |
Lämpchen und Rauchgenerator halter bzw.
Kontaktblech vor dem Umbau von der Seite |
Das Blech für die Glühlampe wird nach hinten weg
gebogen und mit einer Flachzange an die Pertinaxplatte
gedrückt.
Aber bitte VORSICHT walten
lassen, dass nichts für einen eventuellen Rückbau
beschädigt wird. |
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In meinem Fall habe ich einen
Seuthe 12E verbaut, dieser besitzt Kabelanschlüsse. Aus diesem
Grund benötige ich für meine Lokomotive dieses Teil nicht mehr. |
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Der HLA kommt nun in die Lokomotive |
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Vor dem Einbau aller Teile sollte die Lokomotive einer
Grundreinigung unterzogen werden. Danach alle Verschleißteile
wie Haftreifen, Schleifer, Kupplung, etc. prüfen und
gegebenenfalls erneuern bzw. richten. Dies gilt auch für das
Antriebsgestänge und die Radsätze.
Danach alle Stellen wie Anker-, Radsatz-, Zahnradlager, sowie
die Zahnräder selber mit einem Tropfen
Öl versehen werden. Das ganze nochmals auf Leichtgängikeit
prüfen.
Ist soweit alles in Ordnung kann es los gehen! |
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Als erstes setzen wir den Permanentmagneten ein.
Bitte darauf achten, dass der Magnet auch mit den
vorhanden Nocken genau in die Aufnahme der Lok passt.
Tipp:
Da im
Motorbereich das Lokgehäuse sehr stramm rüber geht,
habe ich von Permanentmagnet eine Plättchen entfernt,
damit mehr Platz zum Gehäuse vorhanden ist. Der Anker
passt von der Länge her immer noch.
Es passt zwar auch so, aber mir war dies zu eng und der
Decoder zu teuer. |
Der nächste Arbeitsgang ist das einsetzen des
Ankers. Diesen vorsichtig durch leichtes drehen in das
Ankerlager stecken. Den Magneten dabei mit zwei Fingern
festhalten.
Lässt sich der Anker leichtgängig drehen, kommt der
nächste Schritt. |
Nun wird vorsichtig das Motorschild aufgesetzt
und Festgeschraubt. Dabei wird rechts oben unter der
Schraube noch eine Lötfahne für die Masseabnahme mit
angeschraubt. Nochmal ein Test ob sich alles leicht
drehen lässt. Nun noch die Kohlebürsten in
Messingöffnungen stecken und prüfen ob genug
Anpressdruck darauf vorhanden ist.
Das Motorschild wird auf dem
Kopfstehend montiert, da ansonsten das Gehäuse nicht
mehr passt. |
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Nach dem der Motor eingebaut ist, kann/sollte man ihn
mit einem Gleichstromtrafo testen. Dazu verbindet man die Kabel
vom Trafo zu den beiden Lötpunkten für die Entstördrosseln.
Alles sollte sich nun gleichmäßig drehen und nichts verhaken.
Das gilt für beide Fahrtrichtungen. Auch das Gestänge nochmals
Kontrollieren ob dieses sich sauber und richtig bewegt. |
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Vorbereitung mit Einbau von Licht und Dampfgenerator |
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Der Steckfassung 604180 wird etwas abgeschnitten
oder abgeschliffen, damit diese stramm in die alte
Lampenfassung passt. Danach das blaue Kabel und das
Gelbe und weiße Kabel des ESU Decoders bzw. der 21mtc
Adapterplatte an den Sockel löten. Dabei die Kabel von
unten einführen. Schrumpfschlauch
nach dem löten nicht vergessen! Die Steckfassung
danach in das Loch der alten Glühlampe pressen. Jetzt
kann das Leuchtmittel eingesteckt werden. Bei einer LED,
den dazu passenden Vorwiderstand
nicht vergessen!
Da die Nut im Lokrahmen
sehr klein ist, habe ich das gelbe und weiße Kabel im
Tender zusammen gelötet, damit nur drei Kabel in die Nut
reingetüdelt werden müssen. Für mehr Kabel ist kein
Platz, ohne die Nute aufzufräsen. |
Da der Kabinentender beleuchte werden soll und mit Aux2
(F2) beschaltet wird, habe ich aus einem Reststück
LED-Leiste von Hufing-Tronic, zwei Kabel
angelötet. Einmal blau für den Rückleiter U+ und
lila/violett für F2´(Aux2. Der Wiederstand beträgt 1,5
KOhm. Diese Stück habe ich mit der Schmelzklebepistole
unter das Dach geklebt.
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Nach dem Einbau und Test sieht es so aus.
Anmerkung:
Da mir das Licht mit einem 1K noch zu grell war,
wurde der Widerstand auf 1,5 K erhöht. |
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Sind diese Arbeiten arbeiten alle erledigt messe ich
alle Leitungen durch, ob irgendwo ein Kabel gequetscht wurde
und/oder bzw. ein Kurschlussvorhanden ist. Des weiteren lässt
sich feststellen ob alle Lötstellen bis dato in Ordnung sind. |
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Verkabelung des Motor und anderen Komponenten |
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Zur Verteilung von Gleismasse (Märklin braun und ESU
schwarz) habe ich mir eine kleine Platine aus einem Rest
Lochstreifenplatine angefertigt. Dort kann ich die Lokmasse
schwarz sammeln und zum Decoder führen. Zusätzlich ist dort auch
eine Art Verteiler für den Rückleiter blau+ untergebracht.
Dies sieht nicht nur sauberer aus als Knubbel löten,
sondern hat den Vorteil, dass man viel leichter was hinzufügen
oder ablöten kann. Diese
Platine schraube ich dann an den Halter
für den Fahrtrichtungsschalter. Wer mit einer 21mtc
Adapterplatine arbeitet, kann diese mit einem Decoderhalter
zusammen an dieser Stelle verschrauben. Den Decoder setze ich
erst vor dem ersten Test ein, damit er vorher nicht durch
Unachtsamkeit zerstört wird. Für den Verbau eines Decoders mit
Kabelbaum, klebe ich diesen mit Spiegelklebeband an die
Verteilerplatte. |
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Bei der Verkabelung gehe folgender maßen vor:
01. alle schwarzes Kabel für die Schienenmasse an die
Verteilerplatte und von dort zum Decoder anlöten.
02. das rote Kabel vom Decoder zum
Schleifer anlöten und den Schleifer wieder montieren.
03. das blaue Kabel an die
Verteilerplatte und von dort an alle weiter leiten die den
Rückleiter U+ benötigen. in meinem Fall
die Beleuchtung
vorne.
04. die Kabel für die Beleuchtung vorne. In diesem fall
gelb und weiß
zusammen löten, Schrumpfschlauch darüber und nach
vorne damit.
05. für den Rachgenerator das grüne Kabel
(F1) nach vorne an die Buchse
anlöten.
06. die beiden Entstördrosseln musste ich aus Platzgründen in
den Tender verlegen. Der Platz reicht direkt am Motorschild
nicht aus,
damit das Gehäuse noch passt. Ideal ist dies nicht, denn je näher am
Motoranschluss, je besser die Wirkung der
Drosseln.
07. nun das orange Kabel
provisorisch rechts an die Drossel löten und das
graue links an das Motorschild. Die beiden Kabel
aber bitte noch nicht ein
kürzen und auch noch keinen Schrumpfschlauch fest schweißen.
08. das violette/lila Kabel (F2)
wird für AUX2 die Kabinentenderbeleuchtung an die Platine mit
U+ blau gelötet..
09. jetzt kommt die erste Testfahrt. Dazu auf die 21mtc
Trägerplatte den Decoder aufstecken. Die Seite mit dem Aufkleber ist
die Sichtseite. Siehe Foto
oben. Hier prüfe ich abermals den Lauf der Maschine, ob die LED für beide Richtungen
funktioniert, der Rachgenerator dampft und das wichtigste, dass die Fahrtrichtungen mit meiner
Zentrale übereinstimmt.
Sollte sie nicht stimmen, muss orange und
grau vertauscht werden.
10. wenn alles passt und stimmt, verkabele ich das
orange und
graue Kabel ordnungsgemäß an die Entstördrosseln. Danach
isoliere ich die Lötstellen mit
Schrumpfschlauch.
11. nun abermals eine kurze Testfahrt ob alles stimmt, dann
kann das Lok- und Tendergehäuse wieder montiert werden.
ACHTUNG beim aufsetzen des Gehäuses
darauf achten, dass keine Kabel an den Schraubzapfen gequetscht
bzw.
eingeklemmt werden.
12. der letzte Akt sind die passenden Einstellungen der CV´s für
die Lokomotive vorzunehmen. Da es sich in der Regel für die
Fahreigenschaften
um eine reine Geschmacksache handelt, werde ich zu den Einstellung vorerst keine
Angaben machen.
Was ich aber vorab sagen kann ist, dass man sich erstmal an die Angaben
des Decoderhersteller hält und nur in kleinen
Schritten Werte ändern soll. Wichtig ist auch
sich jede Änderung zu notieren, damit man weis welche Einstellung man
getätigt hat. |
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!!! ABER VOR ALLEM DIE
GEBRAUCHSANLEITUNG LESEN, DIE KÖNNTE !!!
!!! HELFEN UND AUSKUNFT GEBEN ÜBER
AUFKOMMENDE FRAGEN !!! |
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden diese
nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert. |
Stand 2012-01-11 |
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